Mittwoch, 25. November 2015

Dylan Moran in the house


by Preussischer Widerstand

"We all gonna die." - das ist die Message des Abends, der Tour, des gesamten Lebens von Dylan Moran. Wer ihn nicht kennt, und das ist im deutschsprachigen Raum recht wahrscheinlich, stelle sich einen misanthropischen, versoffenen, zynischen, ungepflegten Iren im mittleren Alter vor, der ziemlich geniale Comedy macht. Existenzialismus und die Abstrusitäten der menschlichen Zivilisation sind Dylans Leib-und-Magen-Themen, die er mit aberwitzigen Vergleichen, erstaunlich präziser Mimik- und Stimmenimitation, sowie ostentativ herausgestelltem Schwermut illuminiert.

by Simons101 on sharethefiles.com

Auch an diesem Abend im Düsseldorfer Savoy-Theater liefert er dem internationalen Publikum (es sind u.a. Briten, Iren und Amerikaner anwesend) grandiosen Stand-Up. Meine Freunde und ich kannten ihn bisher hauptsächlich aus seiner schon etwas älteren Serie "Black Books", in der er einen trunkenen, menschenhassenden Londoner Buchhändler verkörpert. Diese Rolle hat er sich quasi auf den Leib geschrieben. Denn Dylan macht nur geringe Unterschiede zwischen seinem Bühnen-Ich, der Serienrolle und seiner persönlichen Art. Wein trinken, laut werden, krabitzig und höhnisch sein, sardonisches Gelächter und Traurigkeit sind die Konstanten in allem was er tut. Und er tut es verdammt gut.

Und zwar so gut, dass er als erster westlicher Comedian in Russland auftreten durfte. Liegt es vielleicht am traditionell russischen Faible für Melancholie und die dunklen Seiten des Lebens? Die existenziellen Fragen nach Tod, Leere und Sinn sind unpolitisch, besser noch, überpolitisch. 

As you can see, Dylan Moran is not afraid to ask the right questions.






Dienstag, 17. November 2015

Mußestunde in der Bäckerei


Es gibt Leute, die sich in Bäckereien einen Tisch reservieren. Das wusste ich nicht. Erst seit jenem Vormittag, an dem ich mich für Kaffee und Käsebrötchen im Sitzbereich einer hiesigen Bäckerei einfand und von meinem Tisch vertrieben wurde, weil er für 11 Uhr reserviert war, weiß ich das. Kurz darauf kamen drei deutsche Omas herein, natürlich waren sie es gewesen, die aufgrund ihres riesigen Bedürfnisses nach Ordnung und Sicherheit die Vorsichtsmaßnahme ergriffen hatten.

Sowieso scheint diese Bäckerei ein sicherer Anker für die Leute der Nachbarschaft zu sein. Quasi ein Stadtteilzentrum des ansonsten toten Viertels. Viele alte Menschen leben hier, auch einige bildungsbürgerliche Familien, die allerdings immer im SUV unterwegs sind und prinzipiell nicht zu Fuß gehen. Man merkt, es existiert ein nicht kleiner Kreis an Stammgästen, der anscheinend täglich die Stunden absitzt. Es ist laut und lebhaft, dicke Männer versuchen sich gegenseitig zu übertönen, jovialen mit den Verkäuferinnen, die mittlerweile resolut mit den zotigen Sprüchen des Altherrenklubs, wie ich ihn nenne, umzugehen wissen.

Wie in einer Eckkneipe ist es hier. Ein Biotop, in dem alles seine Ordnung hat, das man studieren kann, in dem sich manche Dinge niemals ändern, in dem die immer gleichen Geschichten erzählt werden. Nur dass hier keine Spielautomaten hängen, günstiges lokales Bier ausgeschenkt wird und altbackene Rockplatten im Hintergrund dudeln, sondern Torte für die Herzverfettung par excellence serviert wird. Diese Bäckerei ist ein dringend notwendiger Raum für Leute, die wenigstens für ein paar Stunden Ablenkung von ihrer Einsamkeit brauchen. Für Leute, die eine Pause von ihren langjährigen Ehepartnern brauchen. Für Leute, die zu krank oder zu schwach sind, um etwas anderes zu unternehmen.

Man könnte Mitleid bekommen, wenn man beobachtet, wie diese Menschen entweder allein mit leeren Augen vor sich hinstarren oder mit viel Geräusch und Gelächter ihre eigentliche Seelenlage übertünchen. Aber Mitleid bedeutet immer auch, sich auf gewisse Weise zu erheben. Dabei sind diese Menschen keine Opfer, sondern eigenständige Personen, die ihren Lebensweg (hoffentlich) mit erhobenem Kopf gegangen sind.

Vielleicht kann man auch einfach lachen? Ganz ohne Herablassung und Hohn die Skurrilität und Komik gewisser Situationen anerkennen? Wenn beispielsweise der schmerbäuchige Anführer des Altherrenklubs nach einer wortreichen Verdammung der BILD mit darauffolgendem Schwur, sie nie zu kaufen, später heimlich in den Kaiser's nebenan schleicht und neben der Rheinischen Post und einem Päckchen Margarine genau diese kauft? Das ist doch inspirativer Stoff, für eine Charakterstudie oder so.




Samstag, 14. November 2015

Je suis Paris





Nur ein paar Worte. Gedankenfetzen. Einfach blöd hingestammelt. Ich werde nie verstehen können, warum Menschen solche Dinge, wie sie letzte Nacht in Paris geschehen sind, tun können. Dabei ist es mir auch völlig egal, welche Gründe sie für ihr Handeln vorschieben. Ich erkenne nur Hass, Verblendung und am Ende, im tiefsten Kern Angst. Angst ist die treibende Kraft von jedem, der anderen Menschen etwas antut. Angst, die jedem Menschen einflüstert, dass er sich und seine angeblichen Werte, Rechte oder sonst was verteidigen muss. Angst, die hektisch auf Schatten schießt, ohne zu fragen, ob da überhaupt etwas oder jemand ist, der sie wirklich bedroht.

Ich bin jedes Mal schockiert über solche Nachrichten. Natürlich nicht nur, wenn etwas in Paris, bzw. Europa passiert. Egal, wann, wo und wie. Ich werde niemals verstehen, warum Menschen sich wie kleine Kinder von ihrer Angst so beherrschen lassen. Ich weiß, dass Angst und Hass oft schwer zu händeln sind. Aber diese Angst wird weiter gegeben. Ich befürchte, dass sich jetzt wieder die besorgten Bürger bestätigt fühlen werden. Eine natürliche Folge, was mir Sorgen bereitet. Angst unterscheidet nämlich nicht. Sie behält keine Nerven und schaut sich nicht die Situation sachlich an. 

Wir sind alle Menschen und wir sollten den Mut haben, durchzuatmen und den Menschen, der uns gegenüber steht, ruhig anzusehen und wir werden erkennen, dass er, wir selbst sind. Voller Angst, voller Zweifel, aber doch wir selbst.

Mittwoch, 11. November 2015

Das Recht Schnaps zu trinken – Obdachlose



Als ich siebzehn war und voller herrlicher Naivität, (die sich bis heute in mancher Hinsicht leider erhalten hat), dachte ich, dass ich einem Obdachlosen kein Geld geben dürfte, weil ich damit nur seinen Drogen- und Alkoholkonsum unterstützen würde. Und Drogen und Alkohol sind natürlich schlecht. Stattdessen sagte eine Freundin zu mir, dass ich diesen Leuten lieber ein belegtes Brötchen kaufen sollte. Nun überstieg es die Höhe meines Taschengeldes jedem Bettler ein belegtes Brötchen zu kaufen und ehrlich gesagt war ich auch ein bisschen zu schüchtern dafür. Also gab ich nichts und fühlte mich schlecht. War das die Lösung? Nein. 

Ich überwand mich eines Tages und kaufte schließlich dieses verdammte Brötchen. Aufgeregt steuerte ich den nächsten Obdachlosen an, in freudiger Erwartung, wie er auf meine Gabe reagieren würde. Doch er schüttelte bloß den Kopf. Er wollte lieber einen Döner. Empört und gekränkt stampfte ich von dannen. Einen Döner? Wie bitte? Und vielleicht noch ein bisschen Kaviar dazu?

Wie kann dieser Mann meine Geste der Barmherzigkeit einfach so abschmettern? Tja, er kann es, weil er’s kann. Ganz simpel.

Ich habe etwas gebraucht, bis ich verstanden habe, dass es nicht meine Aufgabe ist, darüber zu richten, wofür ein Obdachloser das Geld ausgibt, welches ich ihm freiwillig gebe. Schließlich brauche ich auch keine verurteilenden Blicke von meinem Chef, wenn ich den Lohn, den er mir auszahlt, in chinesisches Essen und teuren Wein investiere. 

Überhaupt ist es wohl ein wenig vermessen zu glauben, man könne durch Brötchenkauf einen Menschen vom Drogenkonsum abhalten oder durch die Verweigerung von Geld ihn ‚erziehen‘. Schon peinlich, dass ich das mal gedacht habe. Aber wie gesagt, ich war jung und fand es voll logisch.

Selbstverständlich wäre es wohl am einfachsten den Menschen zu fragen, was er braucht und wie es ihm geht. Nun bin ich einfach nicht der Typ, der fremde Leute auf der Straße anquatscht, egal ob sie obdachlos sind oder im Anzug herum laufen. Aber ein paar Mal haben sich doch kurze Gespräche ergeben. Eines ist mir dabei besonders im Gedächtnis geblieben.

Mein Freund und ich sind auf der Königsallee an einem Obdachlosen vorbei gelaufen, der ein ganzes Schuhputzset vor sich ausgebreitet hatte. Er trug eine Schiebermütze. Aufrecht und mit hinter dem Rücken verschränkten Armen stand er da und wartete auf Kundschaft. Ich blickte hinunter auf die Schuhe meines Freundes. „Man, die könnten aber auch mal wieder geputzt werden. Die sind super dreckig. Was meinst du? Sollen wir zu diesem Mann gehen?“ Wir blieben stehen, schauten uns an und berieten uns. „Echt? Ist das nicht komisch? Sich so von einem anderen die Schuhe putzen zu lassen? Wirkt so wie ein fetter Kapitalist, der auf den Schuhputzer herabblickt.“ 

Szenen aus Charles Dickens Romanen tauchten vor meinem inneren Auge auf. Aber was ist die Alternative für diesen Mann? Wenn niemand zu ihm geht, um die Dienstleistung, die er anbietet, anzunehmen, weil niemand der fette Kapitalist sein möchte, hat er für diesen Tag auch nichts davon. 

Also entschlossen wir uns zu ihm zu gehen. Voller Begeisterung machte er sich an die Arbeit. Wir fragten ihn, wo er denn die tolle Ausrüstung her hätte und mit leuchtenden Augen erzählte er uns, wie er sie mühsam zusammen gespart hätte. „Den Kasten, wo sie ihren Fuß drauf stehen haben, habe ich für 75€ aus einem Antiquitätenladen. Es ist mein wertvollster Besitz. Aber es erleichtert mir die Arbeit. Sonst müsste ich mich so tief bücken, was in den Rücken geht.“ Der Mann erzählte uns vom harten Leben auf der Straße und das er seit über einem Jahr trocken sei. Aber er hätte in letzter Zeit einige Tagelöhnerjobs in Aussicht und dies sagte er nicht ohne Stolz in seiner Stimme.
Eigentlich redete er die ganze Zeit und wir hörten ihm bloß zu. Am Ende wünschten wir ihm Glück bei seinen weiteren Bemühungen. Es hatte nichts von diesem harten Unten-/ Obengefälle, welches wir befürchtet hatten.

Auch wenn solche Begegnungen bei mir doch eher selten sind, glaube ich, dass ein ehrliches, freundliches Lächeln und einen schönen Tag wünschen, es häufig auch schon tun. Und natürlich ein paar Euros dalassen. ;)

Sonntag, 8. November 2015

Serdar Somuncu: der Hassias gibt ein Heimspiel




Serdar Somuncus erste Handlung nach Abklingen des frenetischen Begrüßungsapplauses ist, uns 1600 Kackwurstschnüfflern (wie er seine Anhänger liebevoll nennt) zu verbieten, zu fotografieren oder zu filmen. Er wolle nicht, dass auf Youtube aus dem Zusammenhang gerissene Statements, wie zum Beispiel „dass er gern auf Juden abjizzt“ hochgeladen werden und er sich dann mit lästigen Briefen von Juden herumschlagen müsse. Wegen solcher Sprüche sind wir alle gekommen, die Halle ist jetzt schon begeistert.

In den folgenden zwei Stunden feiern wir eine Hassiasmesse (offiziell „H2 Universe“), die sich gewaschen hat. Serdar, der selbst ernannte Führer und Gott seiner Hassistensekte, predigt: jede Minderheit hat das Recht auf Diskriminierung. Wer ihn kennt, weiß von den flächendeckenden und bis ans Limit getriebenen Beleidigungen und Verhöhnungen, die er Schwulen, Juden, Schwarzen, Behinderten, Dicken, Ausländern etc. etc. zukommen lässt. Er dreht auf, regt sich dermaßen übertrieben über Muslime, RTL-Redakteure, Öko-Hipster-Nazis, Kölner, Kosovo-Albaner, Bettler und „Whooo“-Schreier aus dem Publikum auf, dass auch der Letzte erkennen muss, dass Serdar hier eine Karikatur, eine bis zur Übelkeit überzeichneten Parodie eines rassistischen und menschenverachtenden Arschloches inszeniert. Doch hätte Serdar nichts anderes drauf als ordinäre Provokationen, würde er wohl nicht seit 30 Jahren erfolgreich auf der Bühne stehen.

Serdar ist einer der reflektiertesten, skeptischsten, unabhängigsten und mutigsten Künstler, die ich kenne. Er stellt sich unbequeme Fragen, beispielsweise, ob wir nicht doch in tausend Kleinstdiktaturen leben, an denen wir teilhaben, ohne es zu wissen. Ob es okay ist, sich als fettbäuchiger und verwöhnter West-Europäer anzumaßen, über Wohl und Wehe hunderttausender Menschen in Not zu entscheiden. Ob wir nicht doch alle lenkbares Menschenmaterial sind, das sich von multimedialer Dauerberieselung verblenden lässt. Wie es sein kann, dass es im Jahre 2015 immer noch deutschen Rechtsradikalismus gibt. Was wir dafür können, dass Integration scheitert.

Diese Fragen stellt er auch uns, dem Publikum, welches an diesem Abend immer wieder zwischen derbem „Harrharr“-Lachen, nachdenklicher Ernsthaftigkeit und Melancholie schwankt. Serdar bietet eine unvergleichliche Mischung aus Vulgarität, Intellektualität und Tiefe, die er am Schluss mit einem zu Tränen rührenden, selbst geklimperten und gesungenen Gospelsong krönt. Er hat übrigens eine grandiose Soulstimme. Wie passend.



Eine Kostprobe Serdars Redekünste:




Donnerstag, 5. November 2015

Die Unterschicht




Ich mag dieses Wort nicht. Unterschicht. Klingt wie Kaffeerest oder die Dreckkruste am Boden des Mülleimers. Kein Begriff ist mit mehr Klischees behaftet, außer vielleicht Feminismus oder der Islam, wie die Unterschicht.

Seit der Einführung von Hartz IV werden Menschen, die auf die finanzielle Unterstützung durch den Staat angewiesen sind, systematisch diskriminiert. Die Schubladen, in welche diese Menschen und damit auch ich, gesteckt werden, sind zum Teil so absurd, wie auch stereotyp, dass ich mir jedes Mal die Haare raufen möchte. 

Zur der Verbreitung dieses Bilds tragen vorrangig die Medien bei, in dessen Kerbe auch die meisten  Politiker und die gesamte Öffentlichkeit gleich mit rein hauen. Dabei spreche nicht einmal von den gängigen Privatsendern, wie RTL oder Prosieben, welche durch ihre gescripteten Realityformate ein völlig verzerrtes Bild von Menschen in Armut zeigen. Meiner Beobachtung nach sind es eigentlich alle Medien. Selbstverständlich auf einem höheren Niveau und nicht so plakativ. Die Diskriminierung erfolgt häufig viel subtiler und fällt selbst mir nicht immer sofort auf. 

In der Regel werden Angehörige der Unterschicht wie überdrehte Borderliner, bzw. völlig bindungsunfähige und vollkommen irrationale Kinder dargestellt, die weder mit Geld umgehen können, noch sonst ihr Leben irgendwie im Griff haben. Sie sind Sklaven ihres hedonistischen Triebs und sind vollkommen auf  ihren eigenen Vorteil bedacht. Es geht ihnen lediglich darum, den Staat und ihre ganze Umgebung so viel wie möglich auszubeuten und so wenig wie möglich dafür leisten zu müssen. Dies äußert sich beispielsweise in einer totalen Bildungsverweigerung, da Bildung für völlig unwichtig gehalten wird. Schließlich orientieren sich Menschen aus der Unterschicht komplett und ausschließlich nur an Z-Promis, wie den Kardashians und Daniela Katzenberger, die es ja auch ohne Bildung „geschafft“ haben. 

Aus diesem Vorurteil speist sich ja auch die Ansicht, dass Menschen an ihrer Armut selbst schuld sind, da sie undiszipliniert und triebgesteuert sind. Ihnen fehlt die Fähigkeit, vernünftige Entscheidungen zu treffen und für die Zukunft vorzusorgen, was etliche Teenie-Schwangerschaften belegen. So sind sie, die Menschen aus der Unterschicht. Emotional, irrational und zu jeder vernünftigen Kommunikation unfähig. Ihr Wortschatz ist beschränkt. Zu mehr als „Ey Alter, lass die Finger von meiner Ollen“, reicht es nicht. Rosenberg würde mit seiner gewaltfreien Kommunikation scheitern. 

Was ich allerdings seltsam finde, ist, dass ich diese Vorurteile und Klischees in der Realität nicht bestätigt finde. In der ganzen Zeit, wo ich mit anderen Erwerbslosen in Jobcentern und Maßnahmen in Kontakt gekommen bin, habe ich niemanden getroffen, der diesem Bild entsprochen hätte. Natürlich gab es hin und wieder Menschen, die ziemlich am Ende waren, überladen von Problemen, Schicksale, die auf eine bewegte Vergangenheit zurückblickten und denen vielleicht auch nicht mehr zu helfen war. Aber die Mehrzahl der Menschen waren wie du und ich. 

Interessanterweise habe ich neulich sogar einen Artikel darüber gelesen, dass Menschen aus der Unterschicht mehr Mitgefühl zeigen, als reiche Menschen. Reiche haben es in der Regel nicht nötig sich um die Gunst anderer zu bemühen. Sie sind nicht auf die Hilfe anderer angewiesen und neigen deshalb dazu auch anderen weniger zu helfen. Besonders reich geborene Jugendliche haben angeblich sogar oft Probleme damit Blickkontakt mit anderen Menschen zu halten und sind daher in ihrer sozialen Interaktion eingeschränkter. 

Ich fand diese Sichtweise ziemlich interessant, die sicher nicht für jeden wohlhabenden Menschen gilt. Aber man braucht wohl nicht viel Phantasie, um sich vorzustellen, dass auch Reiche drogenabhängig, hedonistisch und völlig asozial sein können.

Montag, 2. November 2015

Auf eine Zigarette mit Moritz Neumeier


Jeden Montag meldet sich der Hamburger mit Schiebermütze und obligatorischer Zigarette zu Wort und kommentiert mit nordischem Charme die Geschehnisse Europas und der Welt.

Diese Woche nimmt er sich den VW-Skandal und mal wieder die Flüchtlingskrise vor: