Ich hatte euch ja in einem meiner
letzten Posts versprochen, dass Thema Samwer-Brüder noch ein wenig zu
vertiefen. Nun möchte ich selbst aber diesmal gar nicht so viele Worte dazu
verlieren, da ich im Netz eine äußerst aussagekräftige Dokumentation auf
Frontal21 entdeckt habe, die es nicht besser auf den Punkt bringen könnte.
Nach dieser Doku bin einmal mehr darüber
ins Grübeln gekommen, wie fremd mir diese ganze Arroganz und dieser Egoismus
ist, mit der einige Menschen ganz selbstverständlich durch ihr Leben gehen. Diese
sogenannten Geschäftsleute haben das kapitalistische Erbe ihrer Väter völlig
kritiklos angenommen und auf eine Art weiterentwickelt, die immer stärker die
Arbeitnehmerrechte unterwandert, wofür einst Arbeiter und Gewerkschaften
gekämpft haben. Sie fühlen sich sogar dadurch anderen überlegen und in ihrer
Wichtigkeit bestärkt. Denn Erfolg und Geld sind alles was zählt. Dabei ist die
Definition von Erfolg in diesen Kreisen fest definiert. Er bedeutet die möglichst
rücksichtslose Ausbeutung von Menschen und Ressourcen. Und der Rest von uns?
Der akzeptiert dies in der Regel, weil wir alle insgeheim ein bisschen glauben,
dass die Welt nun einmal so ist.
P.S.: Habt ihr auch so lachen müssen, als
der Samwer in dieser lächerlich quarkigen Stimme auf Englisch gesprochen hat? Hätte ich im Publikum gesessen, ich hätte mir vor Lachen prustend auf die Schenkel
geklopft, so absurd ist diese Szenerie.
Nun ja, letzten Endes leben solche Figuren von der Dummheit der Konsumenten, von deren
AntwortenLöschenFaulheit einmal abgesehen. Schon Einstein konstatierte die Unendlichkeit der Dummheit, die
ihm wahrscheinlicher erschien als die des Universums. Normale Menschen mit einem Minimum
an Moral scheuen sich, diese Dummheit auszubeuten – da sind skrupellose Psychopathen
geradezu zum Erfolg verdammt! Und der entartete Arbeitsmarkt liefert das Ausbeutungsmaterial
für die Logistik der Dummheitsabschöpfung in Massen …